Wir müssen zuhause bleiben?

Sommerfahrt mal anders

Eigentlich gehören zu einer richtigen Sommerfahrt ja das Entdecken eines fremden Landes und seiner Kultur, ja sogar die stundenlangen Busfahrten untrennbar mit dazu. Dieses Jahr musste sich das Planungsteam unseres Stammes Wildkatzen allerdings ziemlich viel einfallen lassen, um das Zustandekommen des jährlichen Sommerlagers überhaupt möglich zu machen.

Nach viel Kopfzerbrechen und noch mehr Kontrolle der ständig wechselnden Richtlinien war es dann aber endlich soweit: Die Rucksäcke konnten gepackt, die Wanderschuhe geschnürt und der Schlafsack gestopft werden, denn in der 5. Sommerferienwoche würden alle Teilnehmerinnen zur SOmmerfahrt aufbrechen.

Während die einzelnen Sippe ihren Haijk innerhalb NRWs begannen, trafen sich unsere Meute Puma und die Rover auf der Maiglerwiese in Brühl, um ein Lager frei nach dem Motto "Piraten" zu genießen.
Obwogl die fest eingehaltenen Bezugsgruppen nicht miteinander in Kontakt kommen durften, hatten alle eine Menge Spaß und die Atmosphäre stand der der anderen Sommerfahrten in nichts nach: Ob Baden im See oder Spielen auf der Wiese, dank des durchgehenden Sonnenscheins konnten sich alle am Sommer erfreuen.
In den drei Tagen des Meutenlagers gab es aber nicht nur Programm für die Kleinen, auch die Rover planten einige Aktionen. Ein Besuch im Kletterwald Zwar nur mit Maske im Wartebereich möglich, aber abgehakt. Der Roverhaijk musste zwar diesmal in Form eines Ausflugs um Brühl und Hürth stattfinden, aber: Check!

Am ABend des dritten Tages gab es dann noch eine positive Überraschung, als wir unsere neue Sippe Löwe unter Führung von Paula und Lea im Stamm begrüßen durften.

Über den nächsten Vormittag verteilt trudelten schließlich die verbliebenen Wildkatzen von ihrem Haijk ein und der Tag wurde wie gewöhnlich zum Austausch über Erlebtes und zur wohlverdienten Entspannung genutzt. Zum Ausklang dieser etwas anderen Sommerfahrt präsentierten abens alle Gruppen im Rahmen eines Kleinkunstabend ihre auf dem Haijk vorbereiteten Aufagebn wie zum Beispiel kurze Theaterspiele, umgedichtete Lieder und sogar Rap.

Kurz darauf zog zwar ein starkes Gewitter über Brühl, glücklicherweise konnten wir aber dennoch zu einem Versprechenskreis aufbrechen, in welchem trotz einzuhaltendem Abstand einige Mädels ihr Pfadfinder- und Wölflingsversprechen ablegen durften.

Wieder zurück am Lagerplatz gab es dann noch eine Singerunde, die wegen der einzuhaltenden Distanzmaßnahmen wohl auch eine ganze Turnhalle hätte ausfüllen können - zumindest in dieser Hinsicht merkte man also doch die Einschränkungen durch COVID-19.

 

                                                                                                                           Von Emily Sigee

 

Tanzen kann man in jeder Sprache

 

Ein paar Tänze, Musik, Fotos und ein großes Buffet können Menschen, die sonst nur selten ein Wort miteinander wechseln, zusammenbringen. In diesem Fall sind das zwei Pfadfinderstämme, zwanzig Eltern, vierzig Geflüchtete und daraus ergibt sich ein entspannter Nachmittag im Juni.

von helene

Es ist zehn Uhr morgens, ich trete eifrig in die Pedale. Auf der Südwiese angekommen stelle ich mein Fahrrad ab und laufe auf die wie ich ebenfalls Pfadfinderkluft tragende Gruppe zu, die gerade eine Jurte aufbaut. Wir müssen uns beeilen: in einer halben Stunde schon sollen hier neben weiteren Pfadfindern Eltern und Geflüchtete aus der Stadt eintrudeln und unserer Einladung folgen.

Anlässlich des DPV-Pfadfindertages zum Thema Geflüchtete wollen wir, die Pfadfinderstämme Sperber und Wildkatzen (DPBM) aus Brühl, eine Idee die wir schon eine Weile mit uns herum tragen in die Tat umsetzten: ein Begegnungstreffen mit Geflüchteten aus der Umgebung, Eltern, Pfadfindern, Freunden. Biertische bieten Platz für ein einladendes Buffet. Wasser, Säfte und Bier stehen schon bereit und noch spielt zum Glück das Wetter mit.

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